KRITIK zu "30 MINUTEN ODER WENIGER" (2011)
Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 80 Minuten
ZUSATZGENRES: Abenteuer, Action
INHALT:
Der langweilige Job des Pizzaboten ist für Nick (Jesse Eisenberg) zu Ende, als er von einem wirren Gangster-Duo (Danny McBride, Nick Swardson) entführt und zum Ausrauben einer Bank gedrängt wird. Um ihn zur Zusammenarbeit zu bewegen, hängen ihm die Gangster eine Bombe um, die in neun Stunden explodiert, wenn er ihre Forderung nicht erfüllt. Um diese Aufgabe zu beenden, bevor das Schlimmste passiert, bittet er seinen Freund Chet (Aziz Ansari) um Hilfe. Doch der hat zu jener Zeit kein Ohr für ihn offen. Im Geballere zwischen Cops und Ganoven sind die Beiden zur Zusammenarbeit gezwungen, um eine Bank zu stürmen und somit Nick zu retten. Leichter gesagt als getan, denn bald mischt sich auch noch ein mexikanischer Killer (Michael Peña) ein ... .
MEINUNG:
Der Film, in dem es um zwei Teenager und ein trotteliges Möchtegerngangster-Duo geht, hat eine komische Story, die man durchaus belächeln kann. Jesse Eisenberg, den wir bereits in „The Social Network“ gesehen haben, ist in der Rolle des langweiligen Pizzajungen nett anzusehen und spielt diese sicherlich nicht allzu schlecht. Dennoch sieht man teilweise nur schwache und lächerliche Action und keinen richtigen Humor, weshalb der Film eher ziemlich geschmacklos ist. Man hätte die Erotik,- und Gewalt-Elemente ruhig aus dem Film nehmen können, um diesen ab 12 Jahren freizugeben, ohne den Film uninteressanter zu machen, denn der Rest hat Kinder – Niveau, wobei die Jüngeren unter uns bestimmt mehr Spaß an der Story hätten. Man braucht sich daher vom Film nicht viel erwarten – man kann darauf ohne Gewissen verzichten. Ich finde „30 Minuten oder weniger“ recht okay und empfehle den Film nicht unbedingt weiter – außer man möchte Jesse Eisenberg und Aziz Ansari in der mehr als peinlichen Banküberfall – Szene sehen.
BEWERTUNG: 5/10 Punkten