KRITIK zu "AIR PANIC" (2002)

KRITIK zu "AIR PANIC" (2002)

Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 90 Minuten

INHALT:

Ein Flug mit der Nummer 1055, der normalerweise in der US-Stadt Denver landen sollte, fliegt völlig unvorhersehbar in einen Wolkenkratzer und setzt diesen in Flammen . Vor diesem Unglück gab es schon zwei ähnliche Fälle und die Behörden müssen rasch handeln, um ein weiteres Unglück in einem möglicherweise noch verheerenden Ausmaß zu verhindern. Einem Mitarbeiter der Bundesluftfahrtbehörde, Neil McCabe, fällt dabei ein, dass die Möglichkeit bestünde, dass die speziell programmierten Bordcomputer manipuliert wurden. Zunächst schenkt niemand McCabe einen Glauben, bis er herausfindet, dass alle bisherigen verunglückten maschinen einen sogenannten "Oxcellis"-Computerchipbesaßen. McCabe findet auch herus, dass sich eine weitere Maschine auf ein Inferno zurast und fährt kurzerhand zum Flughafen, wo jenes Flugzeug gerade startet. Unter hohen Risiko verschafft sich McCabe im letzten Moment Zugang zu der Maschine, die sich jedoch nicht mehr steuern lässt. Daraufhin meldet sich ein Terrorist mit dem Namen Cane, der das Flugzeug per Fernfunk steuert und sich ein Atomkraftwerk als Anschlagsziel ausgesucht hat. Wird McCabe den Anschlag verhindern können?

MEINUNG:

Auch wenn man bereits viele Flugzeugabstürze von der Couch aus erlebt hat, ist das kein Grund, die Erwartungen für diesen Thriller nicht besonders hoch zu schraufen, wenn man glaubt, bereits alles gesehen zu haben, was man sehen muss. Nein, dieser Action-Streifen beweist uns sogar, dass man selbst nach der x-ten Flugzeugkatastrophe á la 9/11 immer noch eines draufsetzen und die Spannung mit einigen Zusatzeffekten halten kann, wenn man denn eine clevere Regie und ein gutes Drehbuch zur Verfügung hat, welches nicht von anderen ähnlichen Filmen kopiert, sondern eigene Ideen und die richtigen Spannungsmomente einbringt. Mich hat der Film ganz positiv überrascht, da die Kamera tatsächlich viele Szenen besonders realistisch rüberbringt und so eine einzigartige Ansicht bringt, die nur wenige Filme so perfekt in Szene setzen können. Vor allem das überraschende, aber doch logische Ende, hat mich zur Meinung gebracht, dass ich mir "Air Panic" noch ein paar weitere Male ansehen möchte, da auch die zwar wenig bekannten, aber überzeugenden Schauspieler, eine grandiose Performance bringen. Wenn man vielleicht die typischen Anschlagsziele weggelassen und eine völlig neue Form von Flugzeug-Terrorismus gezeigt hätte, wäre sich die volle Punktezahl ausgegangen.

BEWERTUNG: 8/10 Punkten

Zu diesem Film ist leider kein deutschsprachiger Trailer verfügbar!