KRITIK zu "DER 16. WUNSCH" (2010)
Freigegeben ab 12 Jahren, Dauer: ca. 90 Minuten
INHALT:
Abby Jensen wird 16. Seit acht Jahren plant sie diesen Geburtstag und spart ihr Babysitter-Geld für die große Party. Doch Abby ist auch eine kleine Träumerin. Sie hat eine Liste von 16 Wünschen und hofft, dass an ihrem 16. Geburtstag alle davon in Erfüllung gehen. Ihrem Alter entsprechend gehören Dinge dazu wie der Wunsch, ihren Lieblings-Popstar kennenzulernen, das tollste Outfit der Schule zu haben, die Aufmerksamkeit des hübschesten Boys der Schule oder behandelt zu werden, wie eine Erwachsene. Zu ihrem Glück – oder Unglück – taucht eine Fee namens Celeste auf, die Abbys Wünsche wahr werden lässt.
MEINUNG:
Bei Disney-Filmen stellt sich immer wieder die Frage, ob man es mit kitschigen Filmen zu tun hat oder jenen, die familienfreundlich ausgerichtet sind und bei denen man mit nicht so vielen Klischees rechnen muss, aber dafür umso mehr Spaß hat. In diesem Fall handelt es sich definitiv um einen Film mit Unmengen an Klischees, die die Frauenwelt eher verstehen und unterhalten werden als die Männerwelt, wenn es um Jugendliche geht. Aber wenn man den Film einmal durch hat, merkt man auch, dass neben haufenweise Kitsch auch eine Botschaft im Film steckt, bei der ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte - aber ob die bei Sehern jüngeren Alters und mit mehr oder wenigem verstand auch tatsächlich ankommt, wage ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen. Fest steht aber, dass man sich zuerst mit Unmengen an kitschigen Szenen konfrontieren lassen muss, um zum ernsteren Teil des Filmes zu gelangen, der sich erst gegen Ende herauskristallisiert. Für mich war "Der 16. Wunsch" keine Zeitverschwendung, möchte ihn mir aber nicht nocheinmal ansehen, denn es gibt sicherlich bessere Disney-Filme, die sich mit ähnlichen Thematiken beschäftigen und mehr Ernsthaftigkeit haben.
BEWERTUNG: 4/10 Punkten