KRITIK zu "JACK REACHER" (2012)
Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 130 Minuten
INHALT:
In einer Kleinstadt in Indiana, USA, wird auf offener Straße fünf Menschen kaltblütig erschossen. Da alle gefundenen Beweise gegen ihn sprechen, wird der Ex-Scharfschütze James Barr (Joseph Sikora) in U-Haft genommen, wo er bei den Verhören nur sagt: "Holt Jack Reacher!" Jack Reacher (Tom Cruise) ist ein genialer Ex-Army-Ermittler sowie zynischer Einzelgänger, der für die Gerechtigkeit noch immer Verbrecher jagd. Auf diesem Weg hat er einst so auch Barr kennengelernt, der im Golfkrieg vier Menschen tötete und nur aus politischen Gründen freigelassen worden ist. Damals hatte Reacher geschworen, den Mörder zu fangen – und nun sollte er ihn helfen. Zusammen mit der jungen Anwältin Helen Rodin (Rosamund Pike) und dem Kriegsveteranen Cash (Robert Duvall) untersucht der Ermittler die Hintergründe. Bald muss er aber erkennen, dass er in ein fieses Komplott verstrickt worden ist, bei dem der ehemalige sowjetische Gefangene, genannt, "The Zec" (Werner Herzog) eine wesentliche Rolle einnimmt.
MEINUNG:
Tom Cruise als Hauptdarsteller ist vergleichsweise mit seinen "Mission: Impossible"-Filmen auch hier wieder voll in seinem Element. Die vielen Action-Szenen sind nicht schlecht, aber der Aufbau und die Erzählung der Story des öfteren leider sehr irritierend-deshalb sollte man bei diesem Film nicht auf ein Popcorn-Kino eingestellt sein und den Kopf besser nicht ausschalten, denn ansonsten könnte der Film bereits nach kurzer Zeit Kopfschmerzen bereiten, da die Erzählungen verwirrend sind. Im Großen und Ganzen gibt's hier keine neuen besonderen schauspielerischen Leistungen von Cruise zu sehen, weshalb "Jack Reacher" besser nur Fans von Cruise ansehen sollten. Bei mir fällt der Film zwar nicht durch, werde aber auf ein weiteres Mal Ansehen verzichten; und zwar nicht nur deshalb, weil die Filmlänge von 130 Minuten für den dünnen Inhalt viel zu lang ist, sondern auch wegen den zuvielen unspektakulären Szenen, was im Trailer durch die Darstellung der einzig guten Szenen völlig falsch dargestellt wird.
BEWERTUNG: 3,5/10 Punkten