KRITIK zu "PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION" (2011)
Freigegeben ab 12 Jahre, Dauer: ca. 105 Minuten
ZUSATZGENRE: Drama
INHALT:
Der junge Wissenschaftler Will Rodman (James Franco) arbeitet seit langer Zeit an einem Heilmittel gegen Alzheimer. Für seine Versuche eines potenziell wirksamen Mittels greift er auf Tierversuche mit Affen zurück. Einer dieser Affen, genannt Caesar, spricht überraschenderweise stark auf einen der Wirkstoffe an und wird immer schlauer. Um den Affen vor seinen vermeintlich bösen Kollegen zu schützen, nimmt ihn Rodman kurzerhand mit nach Hause, nicht ahnend, dass er damit den ersten Schritt der Revolution der Affen auf den Weg gebracht hat: denn das junge Äffchen wächst zu einem eigenständig denkenden Lebewesen heran, welches erkennt, dass Affen von den Menschen in Reservate zurückgedrängt werden und die menschliche Grausamkeit dabei vor nichts zurückschreckt ...
BEWERTUNG:
In diesem Film wird emotionsvoll aufgezeigt, wie sämtliche Affen sich gegen die Machtgier der Menschen wehren und sich schließlich zusammenschließen, um als gmeiensame stärkere Kraft Widerstand zu leisten und in ihren ursprünglichen lebensraum zurückzukehren. Dabei beeindruckt in erster Linie jedoch die Geschichte von Caesar, einem zuert jungen Äffchen, welches durch die menschliche Aufnahme und deren hoher Zuneigung zu einem erwachsenen Tier heranreift, welches nach und nach schmerzhaft begreifen muss, wie es um das Leben der eigenen Gattung gegenüber den Menschen tatsächlich steht: nämlich eingesperrt und nur wenig Freiheit. Diesen Missstand will der gebildete Affe aufheben und bringt deshalb nach und nach ein neues Denken in die verschiedenen Affengemeinschaften, um zusammen wieder die Freiheit zu erlangen, dessen Weg freilich voller Hürden ist, da die Menschen diesen Versuch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern wollen. Auch Rodman alias James Franco ist dieser Wandel nicht allzu recht, denn er weiß, dass er und seine Forschung Auslöser für dieses Ereignis sind. Inhaltlich ist "Planet Der Affen: Prevolutin" absolut sehenswert. Vom Ablauf her stehen die menschlichen Hauptprotagonisten eher im Hintergrund, was aber kein ausschlaggebendes Kontra ist. Ich würde mir den Film vielleicht noch ein zweites Mal ansehen, denn er hat mir ziemlich gut gefallen, weshalb ich mich auch schon auf die Forsetzung im Jahr 2014 freue.
BEWERTUNG: 9/10 Punkten