KRITIK zu "VOLLTREFFER - Ein Supercoach Greift Durch" (2005)

KRITIK zu "VOLLTREFFER - Ein Supercoach Greift Durch" (2005)

Ohne Altersbeschränkung, Dauer: ca. 90 Minuten

INHALT:

Trainer Roy (Martin Lawrence) war einmal einer der ganz Großen des College-Basketballs. Aber zuletzt galt seine Aufmerksamkeit eher seinem nächsten Vertrag als seinem nächsten Spiel. Zudem ging sein Temperament
zunehmend mit ihm durch, was dazu führt, dass er nun solange gesperrt ist, bis er gute Führung zeigt – also bis er beweist, dass er nicht sofort ausrastet, wenn er das Spielfeld betritt.
Roy wartet auf ein annehmbares Angebot für einen Trainer-Job, aber er erhält nur eins: ein hastig hingekritzeltes Fax von Mitgliedern des Mount Vernon Junior High School Basketball-Teams "Smelters". Roy akzeptiert das Angebot in der Hoffnung, dass ihm anschließend wieder das geschätzte Leben eines gefeierten College-Trainers ermöglichen wird. Aber als dieser seinen neuen Job antritt, muss er feststellen, dass seine jungen Spieler absolut talentfrei sind. Und es sieht zunächst nicht so aus, als ob Roy dies ändern könnte. Zumindest solange, bis er sich entschließt, seinen Jungs das richtige Teamplay beizubringen ...

MEINUNG
Martin Lawrence beweist in dieser Action-Komödie wieder sein Schauspieltalent, wie wir es auch aus der Filmreihe "Big Mama's Haus" kennen: er ist Meister im Sprücheklopfen, sehr witzig und bietet gute Unterhaltung. Diesmal ist er aber ein Basketball-Coach, der wenig Interesse an den Spielen seines Teams und mehr an Verträgen hat. Da das nicht gut gehen kann, dauert es nicht lange, bis er die Rechnung präsentiert bekommt: er wird im College-Basketball gesperrt und darf erst dann wieder weitermachen, wenn er seine Einstellung ändert. Als er anschließend zu einer Truppe talentfreier Nachwuchs-Basketballer stößt, ist er gefordert, sein neues Team intensiv zu trainieren, was nach und nach Blüte zeigt. Der Film beinhaltet die Botschaft, dass man mit Engagement und Ehrgeiz selbst die unmöglichsten Ziele erreichen kann. Lawrence spielt seine Rolle als Trainer Roy hervorragend. Mich hat der Streifen mit den Darstellern und die Story selbst überzeugt und ich empfehle ihn allen weiter, die mit Humor, einer ernsthaften Geschichte und keiner "besonderen Action" leben können.

Bewertung: 9/10 Punkten