KRITIK zu "X-MEN - ERSTE ENTSCHEIDUNG" (2011)

KRITIK zu "X-MEN - ERSTE ENTSCHEIDUNG" (2011)

Freigegeben ab 12 Jahren, Dauer: ca. 130 Minuten

ZUSATZGENRE: Action

INHALT:

Bevor sie zu Feinden wurden, waren Charles „Professor X“ Xavier (James McAvoy) und Erik „Magneto“ Lehnsherr (Michael Fassbender) Freunde. Mit ihren Mutanten-Kräften versuchen sie in den 1960er-Jahren, den Lauf der Welt zu verändern, die wegen der Kuba-Krise ins Chaos zu stürzen droht. Deshalb gründen sie eine geheime Privatschule für „begabte Jugendliche“ – denn sie wissen, dass sie nicht die einzigen Mutanten sind. Doch Charles und Erik vertreten derart verschiedene Menschenbilder, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis ihre Gemeinschaft zerbricht und eine ganze Generation von Mutanten sich entscheiden muss, welchem Anführer sie sich anschließen ...

MEINUNG:

In diesem Film wird die Zeit vor den X-MEN - Teilen 1-3, also die Vergangenheiten der beiden zukünftigen Mutanten - Anführer veranschaulicht, denn beide Männer haben aufgrund unterschiedlicher privater Vergangenheit auch grundsätzlich verschiedene Weltanschauungen, was die Beziehung zwischen Mutanten und Menschen betrifft: denn Professor X versucht, die Beziehung zwischen Menschen und Mutanten friedlich zu halten, wo Magneto hingegen das Bestreben hat, jede möglcihe Gelegenheit gegen die Menschen anzukämpfen, die Mutationen als Krankheiten sehen und deshalb nicht akzeptieren wollen. Und weil sich die Geschichte vor den Vorgängerteilen abspielt, bekommt man auch völlig andere Protagonisten zu Gesicht, welche ihre Rollen aber ganz ordentlich verkörpern. Was jedoch zu bemängeln ist, sind die stellenweise vorkommenden Logikfehler und die fehlende Tiefgründigkeit des Inhalts, obwohl letzteres eher verzeihbar ist als andere Kritikpunkte. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn man diesen vierteln Teil als Anfangsfilm verwendet hätte, um den ganzen Verlauf von Anfang an verständlich zu machen. Möglicherweise liegt das Ganze an den Drehbüchern, aber das ist eine andere Geschichte. Fazit: "X-MEN 4" ist ein gelungenes Popcorn - Kino mit  einer sehenswerten Story, welche zwar nicht glänzt, aber allemal zwei Stunden gute Unterhaltung in sich hat.

BEWERTUNG: 8/10 Punkten