KRITIK zu "ALL IS LOST" (2013)
Freigegeben ab 6 Jahren, Dauer: ca. 105 Minuten
ZUSATZGENRE: Abenteuer
INHALT:
Ein namenloser Segler (Robert Redford) befindet sich allein auf seiner Yacht inmitten eines Ozeans, als er plötzlich aus dem Schlaf gerissen wird. Ein einsam auf hoher See treibender Container hat sein Boot gerammt und dieses so schwer beschädigt, dass eine Menge Wasser in das Schiffsinner eindringt. Das Funkgerät sowie die Navigationseinrichtung sind nach dem Crash nicht mehr zu verwenden. Als wäre das nicht schon genug, zieht die nächste große Herausforderung in Form eines mächtigen Sturms auf. Der Segler überlebt das Unwetter, aber Ende des Sturms treibt die Yacht manövrierunfähig auf hoher See. Jetzt gibt es nur noch eine Chance auf Rettung: Irgendwie auf eine der großen internationalen Schiffsrouten zu gelangen und dort von einem Wasserfahrzeug entdeckt zu werden ...
MEINUNG:
Schon im Vorfeld gab es viele Stimmen, die meinten, dass dieser Film ein langweiliges, unspektakuläres und stummes Spektakel ist, welches man nicht sehen muss. Und dem kann ich nur recht geben: Außer einem kurzen, unverständlichen Intro gibt es nur zwei Wörter ("Help" und "Fuck"), die man als sprachliche Ergänzung erhält. Ansonsten ist die Story sehr langwierig und mit einigen, unlogischen Szenen verknüpft, wo man sich als Zuseher wirklich fragen muss: Macht der das das erste Mal? Ist der eigentlich krank? Die einzigen "Action"-Sequenzen sind Gewitter, das sinkende Boot und das brennende Rettungsboot, mit welchem er auf sich aufmerksam machen möchte, als in der Ferne ein Licht erkennbar wird. Auf "All Is Lost" kann man getrost verzichten, auch wenn andere Kritiker und Medien diesen Film "hochloben", wo ich mich dann ernsthaft fragen muss, welche Menschen dies beurteilt haben. Dass solche unterhaltungslosen Filme gern positive Bewertungen und gern auch eine Auszeichnung á la Oscar erhalten, ist aber schon längst nichts mehr Neues. Warum auch immer ...
Bewertung: 1/10 Punkten