KRITIK zu "DIE PUTE VON PANEM - THE STARVING GAMES" (2014)
Freigegeben ab 12 Jahren, Dauer: ca. 80 Minuten
INHALT:
Bei den sogenannten "Starving Games", einem weltweit ausgestrahltenTV-Spektakel, das vom bösartigen Präsidenten Snowball (Diedrich Bäder) veranstaltet wird, geht es um Leben und Tod. Als das Los bei der Zeremonie zur Auswahl der Teilnehmer an den 75. Starving Games ihre kleine Schwester trifft, meldet sich Kantmiss Evershot (Maiara Walsh) freiwillig und ersetzt diese. Kantmiss ist fest entschlossen, die Spiele zu gewinnen. Neben Ruhm winken dem Sieger auch so verlockende Preise wie eine halb aufgegessene Gurke und ein Gutschein für ein Sandwich. Ihren Freund Dale (Brant Daugherty) muss Kantmiss zurücklassen, stattdessen kämpft sie Seite an Seite mit dem Bäckersohn Peter Malarkey (Cody Allen Christian). Aber kann sie ihn wirklich vertrauen? Das ungleiche Duo befindet sich bald inmitten eines verrückten Abenteuers, bei dem auch Kantmiss' Talent fürs Bogenschießen nicht mehr weiterhelfen kann…
MEINUNG:
Dieser Film kann jener Kategorie des Humors zugewiesen werden, bei dem die einen sich halb totlachen und für die anderen als "Vera*sche" und billiger Unsinn hinüberkommt.
Und deshalb darf man sich als vorurteilsfreier Filmfan nicht darüber wundern, wenn diverse andere Filmkritiker ein so schelchtes Urteil geben, dass man nicht mehr genau weiß, wem man glauben kann. Wie dem auch sei: Ich kenne den Originalfilm "Die Tribute von Panem-The Hunger Games" nicht und bin mir dennoch sicher, dass diese Parodie höchstens im Entferntesten etwas mit der Originalstory zu tun hat.
Wie im Inhalt oben schon beschrieben, erwartet uns in diesem Film eine Art "Fernsehshow", wo die Teilnehmer bis an die Grenzen ihrer Kräfte gebracht werden, wenn man es so sagen darf, oder ehrlich gesagt: Die Teilnehmer stellen sich richtig blöd und werden mit mehr als skurillen Gags überrascht, wo man nur lachen muss oder nicht und stattdessen aus den Kinosaal flüchtet, wie ich bereits gelesen habe.
Ich musste sehr oft lachen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich ein "Freund des leichten Humors" bin oder die Einlagen tatsächlich manchmal zum Totlachen sind.
Am Ende des Films (bei den Outtakes) sieht man auch, dass die Schauspieler das Ganze nicht ernst nehmen-und diese Einstellung habe ich auch im ganzen Film zu spüren bekommen.
Im Film selbst werden auch zahlreiche Kinofilme wie Harry Potter, Avatar und Superhelden durch den Kakao gezogen-vielleicht nicht so spektakulär, aber es macht sicherlich jeden Spaß, hierbei zuzusehen.
Warum sollte man sich diesen Film nun nicht entgehen lassen, wenn von anderen Kritiken viel dagegen spricht?
Einerseits, weil der Streifen die gleichen Sequenzen hat wie die Filmparodien "Beilight-Biss ins Abend(b)rot" oder "Meine Frau, die Spartaner und ich"-wer diese verrückten Filme also schon kennt, weiß schon jetzt, was ihn erwartet (auch wenn schon der komische Filmtitel auf solche Produktionen hinweist, wenn man sich auskennt)-sprich Spontaneinlagen wie in diesem Fall zum Beispiel mit den Rapper PSY (Gangnam Style), der einfach versehentlich abgeknallt wird, oder Country-Sängerin Taylor Swift, die ganz plötzlich im Hintergrund auftaucht und ein Schlaflied singt, was den Film für mich mehr als nur einmal sehenswert macht, weil man im Beisein mit Kumpels noch mehr zum Lachen haben wird-sofern sie gleich denken wie man selbst.
BEWERTUNG: 7,5/10 Punkte