KRITIK zu "HARD RAIN" (1998)

Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 110 Minuten

INHALT:

Die kleine Stadt Huntinburg, Indiana hält den Atem an: denn nach Wochen voller sintflutartiger Regenfälle droht der benachbarte Staudamm zu brechen und damit die gesamte Stadt unter Wassermassen begraben zu werden. Doch nicht alle blicken der drohenden Katastrophe ängstlich entgegen. Für den gealterten Ganoven Jim (Morgan Freeman) ist die Überschwemmung die perfekte Gelegenheit für einen letzten großen Coup. Denn zusammen mit den Stadtbewohnern wird auch das in der Bank gelagerte Geld evakuiert. Gemeinsam mit seinen Männern überfällt Jim den Geldtransporter auf seinem Weg aus der Stadt. Doch der Überfall misslingt, weil Fahrer Tom (Christian Slater) mit dem Geld im Gepäck vor den Gangstern fliehen kann. Nachdem er das Geld versteckt hat, landet er beim lokalen Sheriff (Randy Quaid). Der glaubt Tom kein Wort und sperrt ihn kurzerhand in eine Zelle. Doch dort ist er alles andere als sicher. Tom muss sich bald nicht nur gegen die Verbrecher, sondern auch gegen die rasch ansteigenden Wassermassen verteidigen ...

MEINUNG:

Da dieser Film schon über 15 Jahre alt ist und sich die Filmindustrie bis dato weit weiterentwickelt hat, sind die Szenen sehr realistisch dargestellt und es scheint wirklich so, als ob es so eine Katastrophe tatsächlich schon mal gegeben hätte und dabei alles live mitverfolgt wurde. Vom Realitätsfaktor daher also top und nicht zu bemängeln. Auch Morgan Freeman als einziger bekannter Hauptdarsteller spielt seine Rolle als alter Räuber wahnsinnig lebhaft und man könnte dabei glauben, dass er sonst nichts anderes macht - dabei geht er keinesfalls brutal vor (was ansonsten sehr wunderlich wäre, da Freeman generell eher ruhigere Positionen übernimmt), sondern gelassen und, kurz gesagt, so wie wir ihn auch aus anderen Filmen kennen, was den Charakter betrifft. Inhaltlich ist die Story nicht besonders tiefgründig, die Handlungen sind nachvollziebar und abnehmbar. Für mich also ein Film, den ich mir gerne noch ein paar weiter Male ansehen würde, da die Action und Spannung von Anfang bis zum Ende unterhaltsam ist.

BEWERTUNG: 9/10 Punkten