KRITIK zu "HEROE'S MOUNTAIN-EISIGE HÖLLE" (2002)

KRITIK zu "HEROE'S MOUNTAIN-EISIGE HÖLLE" (2002)

Freigegeben ab 12 Jahren, Dauer: ca. 100 Minuten

ZUSATZGENRE: Thriller

INHALT:

NACH EINER WAHREN BEGEBENHEIT

Ganz normale Durchschnittsmenschen werden am 30. Juli 1997 im australischen Thredbo Village zu Helden, als eine tonnenschwere Schlammlawine zwei Skihütten unter sich begräbt. Deshalb gibt es vorerst keinen Zugang zu den Verunglückten, die unter Schlamm und Betonplatten verschüttet liegen. Stromkabel und ausströmendes Gas gefährden sämtliche Rettungsversuche. Tief unter der Oberfläche hat der Skilehrer Stuart Diver trotz eisiger Minustemperaturen überlebt. Eingeklemmt unter Betonbrocken liegt er in Schlamm und eiskaltem Wasser. Wird er es unter diesen wridrigen Begebungen nach mehr als zwei Tagen schaffen, gerettet zu werden?

MEINUNG:

Vom Titel "Eisige Hölle" her scheint der Film einiges an spektakulären und spannenden Szenen zu bieten, in denen ein Eingeschlossener bei Minustemperaturen im alpinen Bereich um sein Überleben kämpfen muss. In Wirklichkeit ist der Untertitel aber völlig übertrieben und auch die filmtechnische Umsetzung präsentiert etwas völlig anderes als das, was uns die Produzenten glaubhaft machen wollen. Denn tatsächlich wird uns hier ein Drama familienfreundlich gezeigt-also mit keinen brutalen Zusammenbruch-Szenen oder extremen Emotionen. Natürlich zeichnen dieses Drama viele emotionale Momente aus, die aber bei Weitem nicht so interessant und sehenswert sind als man zu glauben mag. Teilweise sind die Szenen überflüssig und von den Handlungen her sind über anderthalb Stunden Laufzeit einfach etwas zu übertrieben. Außerdem zu kritisieren: die Stelle, an der die Schlammlawine die Hütten mitreißt; denn man bekommt so gut wie nichts davon mit, wie die Zerstörung ihren Lauf nimmt, weil der Schrecken und die Angst der Hauptdarsteller in den Vordergrund gestellt wird, was bei so einem Film sehr schade ist und natürlich an der Bewertung deutliche Spuren hinterlässt. Schlussendlich kann ich dazu noch sagen, dass der Film am besten für einen schlechten Nachmittag am geeignetsten zum Ansehen ist, falls man denn von der Geschichte überzeugt ist. Ich würde mir "Heroe's Mountain" nicht nocheinmal ansehen.

BEWERTUNG: 5,5/10 Punkten

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