KRITIK zu "JUMPER" (2008)

KRITIK zu "JUMPER" (2008)

Freigegeben ab 12 Jahre, Dauer: ca. 90 Minuten

INHALT:

David Rice (Hayden Christensen) glaubte lange Zeit, dass er ein ganz gewöhnlicher Typ ist – bis er rein zufällig entdeckt, dass er ein sogenannter"Jumper" ist: ein Mensch, der sich sekundeschnell von A nach B teleporten kann. Er nutzt diese Chance und besorgt sich so "unauffällig" ein paar Millionen aus dem nächsten Banktresor. Doch dann nimmt sein Leben eine dramatische Wendung: denn der dubiose Agent Roland (Samuel L. Jackson) kommt David auf die Spur. Er ist der Anführer der "Paladine", einer Organisation, die alle "Jumper" töten will. Beim ersten Aufeinandertreffen gentkommt David nur knapp. Später greifen die Paladine erneut an. Doch diesen Kampf überlebt David, weil ihm Griffin (Jamie Bell), ein weiterer Jumper, im Gefecht unterstützt. Von nun an kämpfen sie deshalb gemeinsam ums nackte Überleben ...

MEINUNG:

Von der kurzen Zusammenfassung im Inhalt scheint dieser Sci-Fi - Thriller ein recht unterhaltsamer und durchaus auch interessanter Film zu sein. Denn wer träumt schon nicht gern davon, kinderleicht von A nach B zu springen, um nach Herzenswunsch überall auf den schönsten Plätzen der Erde zu sein? Doch in diesem Film nimmt das lockere Dasein eines "Jumpers" ein jähes Ende, als dieser feststellen muss, dass sich ein ehrgeiziger Jäger auf seine Fersen haften will, um für dessen und die Vernichtung aller anderen Menschen mit teleportischen Fähigkeiten zu sorgen. Und deshalb gilt es ab diesem Zeitpunkt, so schnell wie möglich das Weite von diesem sogenannten Agenten zu suchen. Als dieser dann auf einen Gleichgesinnten trifft, müssen sich beide zusammenschließen und durchhalten, um nicht zum Opfer zu fallen. Vom Hauptdarsteller kann ich nichts allzu Positives sagen, denn dessen Rolle erscheint ziemlich farblos und passt nicht so wirklich in den Film, da von diesem einfach die gewünschte Action fehlt. Die Schulromanze wirkt leider auch nicht besonders sehenswert und hätte man definitiv lebhafter präsentieren können. Bis zur Hälfte bringt der Verlauf gute Unterhaltung, doch dann schwächt dieser nach und nach ab und bringt nur mehr selten sinnvolle und geeignete Szenen, die auch wirklich gute Action haben. Storytechnisch also kein Meisterwerk, sondern eher Stoff für Zeitüberbrückungen. Auch das Ende ist vielmehr verwirrend als gut gewählt.

BEWERTUNG: 6,5/10 Punkten