KRITIK zu "MAYDAY-KATASTROPHENFLUG 52" (2005)

KRITIK zu "MAYDAY-KATASTROPHENFLUG 52" (2005)

Freigegeben ab 12 Jahren, Dauer: ca. 80 Minuten

ZUSATZGENRES: Action, Drama

INHALT:

Ein Flug wie jeder andere im modernsten Passagierflugzeug der Welt: An Bord befindet sich auch John Berry, ein allein erziehender Vater und Hobby-Pilot, geschäftlich  nach Tokio unterwegs. Doch es kommt anders: Eine Versuchsrakete der US-Navy zerreißt das Flugzeug unvorgesehen, die Piloten und mehrere Passagiere werden getötet bzw. bewusstlos und John muss seine amateurhafte Flugerfahrung einsetzen, um das Unmögliche zu schaffen: eine sichere Landung von Flug 52. Unterstützt von Flugbegleiterin Sharon Crandall kämpft John gegen Gewitterstürme, beschädigtes Equipment und einen verschwörerischen Navy Commander James Slan, der nichts unversucht lässt, um die Explosion zu vertuschen...

MEINUNG:

Und wieder einmal bewerten wir einen Ami-Film, in dem ein Passagierflugzeug abzustürzen und nur durch die Erfahrung eines Hobby-Fliegers eine große Tragödie verhindert werden kann. Diesmal ist aber die Absturzursache ganz interessant: Denn der Flug 52 nähert sich aufgrund einer Ausweichroute einem militärischem Sperrgebiet eines Luftraumes, wo gerade zufällig zur genau der selben Zeit eine Bombenübung stattfindet und dummerweise unser Flug genau die Flugbahn dieser Waffe kreuzt. Deshalb entsteht im Flugzeug kurzerhand ein beidseitiges Loch, weshalb dieses in den Sturzflug geht und einigen Passagieren das Leben kostet (...). Gott sei Dank fliegt in diesem Flug ein Mann mit, der mit der Stuerung ähnlicher Fluggeräten so einigermaßen betraut ist und es rechtzeitig schafft, den Koloss in eine stabile Bahn zu bringen, bevor das Flugzeug, wie eigentlich von der Fluggesellschaft und der Navy geplant, abgestürzt werden sollte (..,). Mit etwas über einer Stunde Spielzeit wird uns hier das Wesentliche erzählt-also was man über den Ablauf wissen sollte. Die Absturzfrequenzen sind spannend, aber nicht besonders actiongeladen. Was mich aber am Meisten in diesem Thriller stört, ist die spezielle Szenenschaltung, wo nicht wie gewohnt fließend zwischen zwei-drei Locations geschaltet wird, sondern diese tatsächlich nach Schnitt erfolgt (zwei Sekunden schwarzer Bildschirm). Wenn man hier professioneller vorgegangen wäre, hätte dies sicher auch zu einer besseren Bewertung geführt. Im Großen und Ganzen ist der Film eine leichte Action-Thriller-Kost für das Abendfernsehen und weder zu brutal noch zu emotional-also perfekt auf die Altersfreigabe zugeschnitten. Ich glaube, dass man mehr aus dieser Geschichte hätte herausholen können (Handlungs- und Storytechnisch), wenn sich Regie und Produzenten mehr getraut und dafür auf eine Freigabe ab 16 in Kauf genommen hätten.

BEWERTUNG: 6/10 Punkten

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