KRITIK zu "NOCH TAUSEND WORTE" (2012)

KRITIK zu "NOCH TAUSEND WORTE" (2012)

Ohne Altersbeschränkung, Dauer: ca. 90 Minuten

ZUSATZGENRE: Comedy

INHALT:

Der geschwätzige Jack McCall (Eddie Murphy) ist als Literaturagent nicht nur ein beinharter Geschäftsmann, sondern auch ein chronischer Aufsager. Als er einen Kunden, den Guru Dr. Sinja (Cliff Curtis), über den Tisch zieht, belegt dieser ihn mit einem Fluch. Von da an ist er mental mit einem Baum in seinem Garten verbunden und mit jedem Wort, das er von sich gibt, fällt ein Blatt des Baumes. Wenn alle Blätter gefallen sind, stirbt nicht nur die Pflanze ab, sondern auch Jack selbst. Doch der Baum hat nur mehr 1000 Blätter, also bleiben dem Geschäftsmann nur mehr ebensoviele Wörter. Auch seiner Familie, Ehefrau Caroline (Kerry Washington) und Sohn Tyler (Emanuel Ragsdale) fällt schnell auf, dass der Vielredner Jack plötzlich seine Worte mit Bedacht wählt. Zu recht sollte er sich gut überlegen, was er sagt, denn wenn der Baum kahl ist, ist auch McCall's Lebenszeit zuende ...

MEINUNG:

Schauspieler Eddie Murphy kennt man aus anderen Filmen mehr als unüberhörbares Plappermaul als als Stillschweigender. Trotzdem gibt er als Agent Jack McCall sein Bestes, um doch irgendwie mithilfe anderen Mitteln mit anderen Menschen halbwegs deutlich zu kommunizieren, was natürlich keine leichte Aufgabe ist und welcher einige Lacher zugeschrieben sind. Da einem Stillschweigendem mit Sprachproblemen nicht unbedingt interessant zuzusehen ist, ist dieser Film an und für sich nichts Besonderes. Interessant macht den Film aber die Frage, ob es Jack McCall trotz der zählbaren verbleibenden Lebenszeit doch noch schafft, seinen Tod abzuwenden. Mir finde diesen Film okay und bin der Meinung, dass man ihn nicht unbedingt gesehen haben muss, obwohl es sicher nicht schadet, ihn außerhalb des Kinos zu beurteilen.

BEWERTUNG: 6,5/10 Punkten