KRITIK zu "SOURCE CODE" (2011)
Freigegeben ab 12 Jahre, Dauer: ca. 90 Minuten
INHALT:
Als der Soldat Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) im Körper eines Fremden aufwacht, bleiben ihm nur acht Minuten, um seine Aufgabe zu erledigen. Denn dann wird der Zug nach Chicago in die Luft fliegen, in dem er sich befindet. Stevens ist Teil eines Experiments, bei dem eine Testperson die letzten Minuten im Leben eines Verstorbenen durchleben soll, um nach verräterischen Hinweisen über die Identität der Terroristen zu fahnden. Doch zunächst er findet nichts – und "stirbt" im flammenden Inferno. Doch nach und nach versteht er, dass er so lange in der Schleife gefangen ist, bis er seine Mission abgeschlossen hat ...
MEINUNG:
Filme, die unser aktuelles Wissen über Raum und Zeit quasi "über den Haufen werfen", sind vom Inhaltlichen immer sehr spannend, da die Hintergründe meist sehr komplex und für viele schwer nachvollziehbar sind, da hier logisches Denken fehl am Platz ist. Und für Fantasy ist dann doch alles zu realistisch - so wie in diesem Film, in dem ein Experiment durchgeführt wird, welches im Nachhinein durch eine komplexe Raum-Zeit-Theorie einen Anschlag auf einen Linienzug verhindern soll. Schon der Anfang ist eine Hürde an sich, in die Geschehnisse einzusteigen, auch wenn danach im Laufe der Handlungen einiges klarer wird und Licht ins Dunkel gebracht wird. Und wenn wir schon bei verhüllten Inhalten sind: dadurch, dass wirklich niemand so genau weiß, was als Nächstes kommt, ist der Film trotz der komplizierten Hintergründe spannend und bildet eine Basis für viele Theorien, wer der Attentäter denn sein könnte - ein Ratespiel sowohl für Jake Gyllenhaal alias Colter Stevens als auch für die Zuschauer. Von dem her ist "Sorce Code" ein interessanter Thriller mit Action-Effects, die sich aufgrund der Thematik jedoch wiederholen und damit auf die anderthalb Stunden Spielzeit mehr oder weniger immer das Gleiche gezeigt wird. Schauspielerisch gibt es keine besondern Vorkommnisse. Ein weiteres Mal würde ich mir diesen Film zwar nicht anschauen, aber wer Lust nach einem Film der etwas anderen Art hat, kann sich eine DVD davon bedenkenlos vom nächsten Verleih holen - denn für mehr ist meiner Meinung nach einfach das Geld zu schade.
BEWERTUNG: 6/10 Punkte