KRITIK zu "TED" (2012)

KRITIK zu "TED" (2012)

Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 110 Minuten

INHALT:

Als kleiner Junge wünscht sich John (Mark Wahlberg) nichts mehr, als dass sein Teddy-Bär und bester Freund lebendig wird: auf magische Art und Weise passiert das dann auch. Doch im Laufe der Jahre stellt sich Ted zwar als guter Freund heraus, aber auch als Stolperstein für John auf dem Weg, erwachsen zu werden. Das wird deutlich, als John seiner Freundin Lori (Mila Kunis) einen Heiratsantrag macht, diese aber nicht sicher ist, ob eine feste Bindung mit Ted in der Wohnung möglich ist, zumal dieser mit seinen Drogen-, Alkohol- und Sexeskapaden nicht den besten Einfluss auf John hat. Wird John seinen besten Freund für die Frau, die er liebt auf die Straße setzen müssen? Und wird Ted auch endlich einmal erwachsen?

MEINUNG:

Ein kuscheliger Teddybar, der auf Drogen, Sex, Alkohol und Prostitution steht-eigentlich nicht einmal im üblesten Alptraum vorstellbar. Doch "Ted" ist in diesen Fällen eine außergewöhnliche Ausnahme; denn gemeinsam mit seinem Lebensfreund John macht er die verrücktesten Sachen, die so gar nicht zu einem Charakter passen. Und das macht den Film aus: denn man bekommt nicht nur das zu sehen, sondern eine ganz besondere Freundschaft, die man noch nie zuvor aus einem anderen vergleichbaren Film gesehen hat. Dabei kommen auch die Emotionen nicht zu kurz, denn die beiden durchleben bei John's schwerer Entscheidung eine hitzige Phase, die allen Hauptdarstellern das Leben nicht besonders einfach macht. Mich hat der Film von seiner Inszenierung überzeugt, jedoch finde ich manche Szenen nicht besonders gelungen. Auf alle Fälle aber ein Must-Have-Seen für solche Menschen, die über sexistische Aussagen von frechen Kuscheltieren lachen können.

BEWERTUNG: 8,5/10 Punkten