KRITIK zu "THE COLD LIGHT OF DAY" (2012)
Freigegeben ab 16 Jahre, Dauer: ca. 90 Minuten
INHALT:
Die Familie Shaw macht nach längerer Zeit endlich wieder einen gemeinsamen Urlaub in Spanien. Als der älteste Sohn Will (Henry Cavill) von einem kurzen Ausflug in die Innenstadt auf das gemietete Boot zurückkommt, ist seine Familie verschwunden. Alles, was er findet, sind Spuren eines Kampfes und Blut. Darum wendet er sich an die Polizei und muss dabei feststellen, dass diese am Verschwinden seiner Familie scheinbar nicht ganz unschuldig ist. Bevor ihn auch die Polizei in ihre Gewalt bringen kann, taucht Henrys Vater Martin (Bruce Willis) auf und kann Will nach einem Kampf befreien. Zusammen müssen sie die Entführung ihrer Familie aufklären und stoßen dabei eine Verschwörung, in die auch eine mysteriöse Frau von der CIA (Sigourney Weaver) verwickelt zu sein scheint…
MEINUNG:
Auch wenn in diesem Film Bruce Willis mitwirkt, muss das längst noch nicht heißen, dass auch mit "The Cold Light Of Day" ein sehenswerter Action-Streifen gezeigt wird, in dem sich der "Stirb Langsam" - Star quer durch die Story kämpft und dabei ein spektakuläres Action-Spektakel hinterlässt. Und so wird aus dem Entführungs-Drama eine Vorstellung, die auch ohne Mitwirkung der Hollywood-Legende ausgekommen wäre, da dieser aufs Ganze gesehen eigentlich nur ein Nebendarsteller ist, weil dieser bereits vor dem Mittelteil von der Bildfläche verschwindet und somit namenlose Schauspieler versuchen, aus der Story einen halbwegs erträglichen Thriller zu machen, was leider nicht besonders gut gelingt, da einerseits komplett auf dazupassende Filmmusik verzichtet wurde (was freilich auch die Actionszenen nicht wirklich spektakulär macht) und viele Szenen unverständlich bzw. überflüssig sind. Auch die Hintergründe der Entführung werden nur spärlich geschildert und so kann man nur erahnen, um was es sich hierbei handelt - dies gilt auch für einen mysteriösen Aktenkoffer, hinter dem ein Duzent skrupelloser Gangster ist und am Ende nicht einmal annähernd aufgeklärt wird, was das Objekt der Begierde ist. Deshalb meine Empfehlung: Finger weg von diesem Film!
BEWERTUNG: 4/10 Punkte