KRITIK zu "THE HAPPENING" (2008)

KRITIK zu "THE HAPPENING" (2008)

Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 90 Minuten

ZUSATZGENRE: Thriller

 INHALT: 

Es nimmt ohne wahrnehmbarer Vorwarnung einen Anfang - und kommt scheinbar aus dem Nichts : Innerhalb  von Minuten entsteht eine Serie mysteriöser und grauenhafter Todesfälle über große amerikanische Metropolen, die sich jeglicher Erklärung entziehen und in ihrer schockierenden Destruktivität unvorstellbar sind. Wer oder was hat die Verantwortung  für diesen plötzlichen kompletten Kollaps des humanen Verhaltens? Ein neuer Terroranschlag, ein fehlgeschlagenes Experiment, eine teuflische biochemische Waffe oder gar ein Virus, der außer Rand und Band geraten ist? Und wie wird es übertragen – über die Luft, über das Wasser ...?

MEINUNG:

Schon der Inhalt verweist auf eine einseitige und mehr oder minder packende Story, wobei vielmehr Zweiteres wie angegossen passt: Auch wenn der Anfang mit der Szene, wo die New Yorker zu Wesen mutieren, die sie eigentlich nicht sind oder Arbeiter in selbstmöderischen Absichten von den Dächern fallen, auf eine spannende Fortsetzung glaubhaft machen möchte, hat mich vom Ganzen aus betrachtet der Anfang bis zum Ende sehr enttäuscht. Auch wenn eine schüchterne Zooey Deschanel und ein Mark Wahlberg eine halbwegs funktionierende Beziehung hinüberbringen wollen und die Katastrophe zahlreiche Familien auseinanderreisst: es gibt nur wenige Momente, die tatsächlich emotional rüberkommen und meist vielmehr langweilen als tatsächlich beschäftigten. Auch wenn der Film im Bezug Mensch-Natur zum Denken anregen möchte, weil wir Menschen die Natur rücksichtslos behandeln, verstehe ich die Zusammenhänge von "The Happening" nur wenig (...). Meine geringe Punktebewertung gibts für zumindest ständig wechselnde Locations, einigen (wenn auch schwachen) Actioneffekten und dafür, dass man nicht einschläft.  Der Thriller ist ein hinnehmbarer Zeitvertreib, bei dem man sich nichts erwarten sollte.

Bewertung: 3/10 Punkten