KRITIK zu "THE PHILOSOPHERS-Wer Überlebt?" (2013)

KRITIK zu "THE PHILOSOPHERS-Wer Überlebt?" (2013)

Freigegeben ab 12 Jahren, Dauer: ca. 110 Minuten

INHALT:

Zwanzig Schüler einer Philosophie-Abschlussklasse  (u.a. Bonnie Wright, Sophie Lowe und Rhys Wakefield) stellen sich folgendem Gedankenexperiment: Eine gewaltige Atombombenexplosionen lösen eine nukleare Apokalypse aus. Die Schüler stehen vor dem Eingang eines Bunkers, welcher ein Jahr lang 10 Menschen Schutz bietet und Überleben sichert.. Diese müssen nun entscheiden, wer in solch einem Szenario überleben darf und wer zum Opfer fällt. Der Philosophie-Lehrer Mr. Zimit (James D'Arcy) lost zuerst den Schülern willkürlich Berufe zu, welche zu rationalen logischen  Entscheidungen verhelfen sollen. Das Urteilsvermögen der Schüler wird auf eine harte Probe gestellt und das Experiment bekommt schon bald eine kritische Wende ...

MEINUNG:

Vom Film habe ich mir nicht mehr als eine Vergleichsdarstellung des eigentlichen und der "Soll"-Darstellung der gesellschaftlichen Meinung und des Denkens erwartet. Dabei spielt Entertainment weniger Rolle als der Sinn der verschiedenen Handlungen, die im Film gedanklich ausprobiert werden, um zu einem möglichst idealen Szenario zu gelangen-schlussendlich ist es ja keine einfache Entscheidung, mit welchen zehn Menschen man ein Jahr im engsten Raum verbringen möchte. Von dieser Thematik her bietet der Film eine recht gute und akzeptable Palette, die dementsprechend unspektakulär ist, aber jedoch besser nicht den Kopf ausschalten sollte, um den Film nicht als "Einschlaf-Abklatsch" zu missbrauchen.
Allerdings ist das Ende für mich sehr verwirrend und ergibt zum Großteil der Story keinen Sinn, weshalb dieser Punkt bei der Bewertung eine wesentliche Rolle spielt und ein-zwei Punkte kostet: denn bei einem solchen Genre ist es wichtig, dass man von Anfang bis zum Ende so gut wie möglich mitkommt und nicht auf einmal eine Stelle kommt, die so gar nicht zur Geschichte passt. Die Schauspieler sind mir allesamt unbekannt, was vielleicht auch besser ist, denn ansonsten wären meine Erwartungen womöglich irrtümlich höher gewesen.

Bewertung: 4/10 Punkten