KRITIK zu "WIE AUSGEWECHSELT" (2011)

KRITIK zu "WIE AUSGEWECHSELT" (2011)

Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 100 Minuten

INHALT:

Mitch Planko (Ryan Reynolds) und Dave Lockwood (Jason Bateman) sind beste Freunde, auch wenn beide ganz unterschiedliche Leben führen: Dave ist ein überarbeiteter Anwalt und fürsorglicher Familienvater-Mitch hingegen ist ein sorgloser Single, für den Verantwortung ein Fremdwort ist. Mich beneidet dabei Dave um seine wunderschöne Frau Jamie (Leslie Mann), seine drei Kinder, die ihn vergöttern und seinen hoch bezahlten Job in einer Top-Kanzlei. Aber auch Dave würde lieber mit Mitch die Rollen tauschen: ein lockeres Singledasein ohne jegliche Verpflichtungen als Familienvater. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht wachen die beiden zufällig tatsächlich im Körper des anderen auf. Nach dem ersten Schock und dem anfangs ersten Spaß folgt schnell die Erkenntnis, dass das Leben des anderen nicht doch so rosig ist wie angenommen - außerdem wird das Tauschprogramm durch Daves sexy Arbeitskollegin Sabrina McArdle (Olivia Wilde) sowie durch Mitchs Vater (Alan Arkin) nicht gerade vereinfacht. Und während die zwei Freunde versuchen, so rasch wie möglich in ihre eigenen Körper zurückzukehren, müssen sie sich ziemlich Mühe geben, um ihr bisheriges Leben nicht komplett zu vermasseln ... 

MEINUNG:

Der Film beginnt unterhaltsam und man bekommt gleich am Anfang Einblicke in die verschiedenen Welten der beiden Freunde; der Film kommt aber auch schnell zu den Punkt, der das Leben der beiden Kumpels für eine Zeit lang auf den Kopf stellen wird und wo kein Stein auf dem anderen bleiben sollte. Aufgrunddessen wird "Wie ausgewechselt" noch vor der Mitte des Films ernst und es wird deutlich gezeigt, mit welchen Problemen, ausgelöst durch die gegenseitige Eifersucht, die beiden Männer konfrontiert konfrontiert werden. Trotz allem ist der Film nicht umsonst erst ab 16 Jahren freigegeben, denn es gibt viele erotische Szenen, die den Film recht gut auflockern. Ryan Reynolds und Jason Bateman spielen ihre Rollen erstaunlich gut-auch wenn es mir am Anfang nach dem Geisteswechsel noch einigermaßen schwer fiel, die beiden Rollen auseinanderzuhalten und richtig zuzuordnen; doch zum Glück habe ich dieses Problem nach kurzer Zeit vollständig überwunden und habe von ihren Gefühlen sehr viel mitbekommen. Mir gefiel der Film gut und ich kann diese Komödie vor allem allen Jason Bateman-Fans weiterempfehlen.

BEWERTUNG: 8/10 Punkten