KRITIK zu "AFTER.LIFE" (2009)

KRITIK zu "AFTER.LIFE" (2009)

Freigegeben ab 16 Jahren, Dauer: ca. 105 Minuten

ZUSATZGENRE: Drama

INHALT:

Nach einem schrecklichen Autounfall wacht die Lehrerin Anna (Christina Ricci) in einem kühlen und eiskalten Raum auf, der sich als Bestattungsunternehmen aerweist. Der Bestatter Eliot (Liam Neeson) scheint ihren Körper schon für die Beerdigung vorzubereiten. Verwirrt, verängstigt und sich immer noch am Leben fühlend, will Anna es nicht wahrhaben, gestorben zu sein. Doch der Mann redet ihr ein, dass sie sich bereits im Jenseits befindet und er die außergewöhnliche Gabe hat, die Toten auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Gefangen in dem Bestattungsunternehmen ist Anna deshalb gezwungen, ihren tiefsten Ängsten ins Auge zu blicken und ihren eigenen Tod zu akzeptieren.


MEINUNG:

Wie man aus dem Inhalt bereits erfahren kann, beschäftigt sich "After.Life" mit dem Leben nach dem Tod-oder besser gesagt: dem Übergang vom Tod ins Jenseits. Es gibt daher lediglich kalte, ungemütliche Szenen, die nichts mit guter Unterhaltung zu tun haben, sondern sich mit der bereits genannten Thematik auseinandersetzen. Liam Neeson, bereits u.a. bekannt aus "Taken", spielt seine Rolle wie gewohnt als ruhiger Mann mit einer starken Persönlichkeit, der in diesem Film die Gabe besitzt, mit den Toten auf den Tischen im Bestattungsunternehmen zu sprechen. Das ist freilich keine einfache Aufgabe, weil die Toten glauben, dass sie noch leben und deshalb teilweise sogar aus dem Haus flüchten wollen, weshalb Neeson stets ein waches Auge auf seine "Patienten" haben muss. Mit nicht unbeachtlichen 104 Minuten wurde der Film unnötig in die Länge gezogen, was aufgrund der kalten und starren Thematik wie eine Ewigkeit vorkommt. Viele Szenen sind verwirrend, wenn man sein Gehirn ausschaltet-deshalb sollte man sich "After.Life" auch wirklich nur dann ansehen, wenn man mit der Filmthematik umgehen kann. Für mich ist der Psycho-Streifen vom Thema her recht treffend-aber mehr ist wirklich nicht drin, außer einer verstörten Christina Ricci und einem verzweifelten Justin Long, der den Tod seiner Freundin einfach nicht wahrhaben möchte.

BEWERTUNG: 5/10 Punkten

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